Zu beobachten ist, dass sich nicht nur die Art sowie die Anzahl der Erkrankungen verändern, sondern auch das Konsumverhalten bezüglich der therapeutischen Maßnahmen. Patienten verlassen sich bereits heute nicht ausschließlich auf schulmedizinische Therapien im Sinne von chemischen (Pharmazeutika) und mechanischen Verfahren (z.B. Operationen),
sondern bedienen sich immer häufiger auch alternativ-medizinischer Therapieangebote wie beispielsweise Massagen
(z.B. Shiatsu), Akupunktur, Akupressur, Osteopathie oder ähnlicher Therapien, die mittlerweile auch aufgrund der
nachgewiesenen Heilungserfolge, teilweise von den Krankenversicherungen anerkannt werden (Kostenübernahme).
Es erfolgt ein Paradigmenwechsel.
In Deutschland nehmen heute 75% aller Patienten mindestens einmal pro Jahr
komplementärmedizinische Leistungen in Anspruch.